Informationsabend zum Projekt STAR

Schule trifft Arbeitswelt unter dem Dach der Landesintitiative KAoA

(Kein Abschluss ohne Anschluss) – Montag, 21.11.2016

Zu diesem Informationsabend waren die Eltern und die Schülerinnen und Schüler eingeladen, die nun in der Berufspraxisstufe der Vinzenz-von-Paul-Schule angekommen sind und damit auf die Zielgerade ihrer Schullaufbahn eingebogen sind.

Herr Hülser (Berufswahlkoordinator der Vinzenz-von-Paul-Schule), Frau Grenzer (Integrationsfachdienst) sowie Frau Bayer (Reha-Beraterin der Agentur für Arbeit) begrüßten zunächst die anwesenden Eltern und Schülerinnen und Schüler und stellten den Ablauf des Abends vor.

Es wurde dargestellt, dass das Projekt STAR den beruflichen Orientierungsprozess der Schule weiter unterstützt. Die Teilnahme ist freiwillig und setzt die Einverständniserklärung der Eltern voraus.

Kernbestandteile der Berufsorientierung im Projekt STAR sind die folgenden Standardelemente:

Standardelement 1: Potenzialanalyse

In einem ersten Schritt werden die für die berufliche Eingliederung relevanten und förderbaren Fähigkeiten und Potenziale ermittelt.

Standardelement 2: Berufsfelderkundung

Nach der Potenzialanalyse wird den Jugendlichen Gelegenheit gegeben, sich sowohl in innerschulischen als auch in außerschulischen Werkstätten sowie in Betrieben in bis zu drei verschiedenen Berufsfeldern auszuprobieren.

Standardelement 3: Betriebspraktikum im Block / in Langzeit

Als weiterer Baustein werden Betriebspraktika im Block oder in Langzeit angeboten.

Standardelement 4: Elternarbeit

Zum Gelingen von STAR trägt in besonderem Maße die kontinuierliche Beteiligung der Eltern an der Entscheidung zur Berufswahl der Schülerinnen und Schüler bei. Die Einbeziehung der Eltern in den Berufswahlprozess soll daher von Anfang an gewährleistet sein.

Nach Absprache mit allen beteiligten Akteuren können je nach Bedarf weitere optionale Standardelemente und flankierende Hilfen durchgeführt / angeboten werden.

Die unterschiedlichen Leistungen des Integrationsfachdienstes erstaunten manche Eltern. So war vielen nicht klar, dass die Hilfe bei der Berufswegeplanung nicht erst vor der Schulentlassung, sondern schon drei Jahre vor Schulende einsetzt. Der Integrationsfachdienst arbeitet in diesen drei Jahren eng mit Schülerinnen und Schülern, deren Eltern sowie Lehrerinnen und Lehrern zusammen.

Die Potenzialanalyse wird in diesem Schuljahr an zwei Terminen im Dezember 2016 an jeweils zwei aufeinanderfolgenden Tagen durch unseren langjährigen Kooperationspartner und freien Bildungsträger SBH West (Stiftung Bildung Handwerk) durchgeführt.

Zum Abschluss betonte Herr Hülser (Berufswahlkoordinator), dass alle Beteiligten einen möglichst nahtlosen Übergang in die Arbeitswelt erreichen wollen, und bedankte sich herzlich bei Frau Grenzer und Frau Bayer für ihre Ausführungen und bei den anwesenden Eltern und Schülerinnen und Schülern für ihr Interesse.